Dieser Bericht erschien 2004 in der Stadtzeitung Königsbrunn
Veranstaltung/ Der Erlös der Versteigerung eines Kettenhemds bei dem zweitägigen großen Ritterlager sowie weitere Spenden soll für Operation der 13-Jährigen verwendet werden
Königsbrunn. Die Freiluft-Saison der Lechfeldrecken geht zu Ende. Der noch junge mittelalterliche Verein zählt bereits zu den besten und aktivesten in Bayern.
Stolz ist Bürgermeister Ludwig Fröhlich neben den Aktivitäten auch auf das soziale Engagement der Ritter und Burgfräulein. Bei zweitägigen großen Ritterlager am 22. August waren sich alle Gruppen einig: Das für einen Preis vorgesehene Kettenhemd wird für einen wohltätigen Zweck versteigert. Darüber hinaus spendeten auf offener Bühne die teilnehmenden Gruppen.
Mit dem Eintrittsgeldern kamen nun 1238 Euro zusammen. diesen Betrag konnte Thomas Arnold, Hauptmann der Lechfeldrecken, Im „Charivari“ dem Hilfsfonds für in Not geratene Königsbrunner Bürger übergeben, zweckgebunden für Jenny. Walter Zeininger hat hierfür ein eigenes Konto eingerichtet. Wie bereits mehrfach berichtet, soll sich die 13-jährige Jenny nochmals einer Operation unterziehen, die jedoch von der Krankenkasse nicht bezahlt wird. Der erste Kontakt kam schon vor einem Jahr zustande, da der Bruder von Jenny zusammen mit der Arnold-Tochter den gleichen Kindergarten besucht
Mittelalter wird lebendig
Darüber hinaus haben sich die Lechfeldrecken zum Saison-Ende etwas besonderes einfallen lassen: einen mittelalterlichen Flohmarkt mit Waffen, Gewandungen und vielem mehr aus allen vier Bereichen. Er findet am Samstag, 27. November, voraussichtlich in der Südschule statt. Die nächste Versammlung, verbunden mit einer Weihnachtsfeier ist für das dritte Wochenende im November angesetzt.
Treffpunkt „Charivarie“. (Hel)
Bürgermeister Ludwig Fröhlich (vorne links“ freut sich über die Scheckübergabe der Lechfeldrecken in Höhe von 1238 Euro an den Hilfsfonds für in Not geratene Königsbrunner Bürger, zweckgebunden für Jenny. Walter Zeininger (rechts) hat hierfür ein Sonderkonto eingerichtet. Vorausgesagt hat es die Kartenlegerin und Handleserin Sabine (vorne rechts) bereits im Ritterlager. Im „Charivari“ versprach sie dem Bürgermeister, dass sich der Verein auch weiterhin sozial engagieren wird.
Foto: Hellriegel